Albert I. von Monaco (1848-1922) erkundet auf seinem privaten
Forschungsschiff die Ozeane. Wie ein realer Kapitän Nemo oder wie lange
nach ihm Jacques Cousteau ist er unterwegs zwischen Mittelmeer und
Arktis, voller Leidenschaft für die Seefahrt, für das Meer und die
Erforschung seiner zahllosen Bewohner. In vielen kurzen und längeren
Episoden erzählt er vom Meer, von Ländern, Menschen und Abenteuern, er
schreibt über die Zivilisation, Kolonialismus und Sklaverei, über
Stürme, Walfang, über Parasiten und erhabene Landschaften. Einiges
erscheint uns heute etwas befremdlich, etwa seine Ausführungen über die
Seemannsseele, seine Auffassung über Männer und Frauen oder seine
Leidenschaft für die Jagd. Und doch spricht aus ihm nicht nur ein
Charakter, der stets neugierig und risikobereit ist, sondern auch ein
mitfühlendes Herz, der das Schicksal der Menschen und selbst der
einfachsten Kreatur mit Anteilnahme betrachtet.