Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / BGB
AT / Schuldrecht / Sachenrecht, Note: 1,3, FernUniversität Hagen,
Sprache: Deutsch, Abstract: Due Diligence-Untersuchungen gewinnen bei
Unternehmenszusammenschlüssen und Unternehmenskäufen zunehmend an
Bedeutung. Dies ist u.a. mit der Globalisierung, dem Trend zum
Kerngeschäft, und damit zur Bereinigung der Bandbreite, sowie dem
Kapitalbedarf für erforderliche Investitionen begründet. Da es sich bei
einem Unternehmen um ein äußerst komplexes Kaufobjekt handeln kann,
kommt einer umfassenden Due Diligence eine herausragende Bedeutung bei
der Reduzierung des Käuferrisikos zu. Hinsichtlich der Due Diligence
werden vorrangig die bürgerlichrechtlichen Aspekte betrachtet. Soweit
gesellschafts- und kapitalmarktrechtliche Themen besprochen werden, sind
börsennotierte Aktiengesellschaften ausgenommen. Eine Unterscheidung
nach den Grundformen des Unternehmenskaufs (Asset Deal, Share Deal)
erfolgt nur dann, wenn dieses nötig ist. Zunächst erfolgen die
Bestimmung der wichtigsten Begriffe, die Nennung der gängigsten Due
Diligence-Arten und die rechtliche Einordnung der Due Diligence. Danach
werden die möglichen Rechtsfolgen bei Unterlassung sowie nach
Durchführung einer Due Diligence erörtert. Die Beschreibung von
Verschwiegenheitspflichten und Haftungsfragen hinsichtlich externer
Berater, sog. Beraterhaftung, und Leitungsorganen sowie eine
Zusammenfassung schließen diese Arbeit ab.