In dieser Studie rückt eine bis dato in journalistischen, politischen
und wissenschaftlichen Veröffentlichungen kaum beachteter Gegenstand in
den Fokus: Die Besonderheiten von Wirtschaften und Arbeiten in
Musikszenen. Der Autor erweitert die post-traditionale Szenetheorie und
zeigt mit der Theorie der Szenewirtschaft und ästhetischen Subkultur am
Beispiel von Techno und House in Berlin, dass Musikszenen einer eigenen
wirtschaftlichen Logik folgen.
"Jan-Michael Kühn's ethnographische Studie über die Berliner
Techno-Szene blickt hinter ihre ekstatischen Seiten und zeigt
anschaulich, in methodisch genauer und detaillierter Weise, wie sich in
der subkulturellen Szene eigene Arbeitsformen, eine eigene Ökonomie und
neue Institutionen ausbilden, die nicht nur den Untergrund, sondern auch
die Oberfläche der Gesellschaft verändern."
Prof. Dr. Hubert Knoblauch, Professor für Allgemeine Soziologie an der
Technischen Universität Berlin