Eduard und Charlotte führen eine zufriedene, wenn auch leidenschaftslose
Ehe. Als Eduards Freund Otto und Charlottes Nichte Ottilie in das Leben
des Paares treten, beginnen Anziehungskräfte zwischen den vier Menschen
zu wirken, derer sie sich nicht entziehen können. In seinem letzten
Roman nutzt Goethe die naturwissenschaftliche Metapher der
Wahlverwandtschaften, um die Geschichte einer tragischen
Vierecksbeziehung zu erzählen.