Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen,
Bilanzierung, Steuern, Fachhochschule Stralsund, Sprache: Deutsch,
Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie
Großkonzerne Gewinne in Steueroasen verteilen, um Steuern zu vermeiden,
und welche Gegenmaßnahmen global entwickelt werden. Um einen praktischen
Bezug herzustellen, wurde ein Beispielunternehmen ausgewählt, auf
welches sich die theoretischen Erkenntnisse beziehen lassen. Auf den
Weltkonzern "Starbucks Coffee Company", welcher legal und aktiv
Steuervermeidung durch Gewinnverschiebung ausübt, lassen sich die
erarbeiteten Fakten exemplarisch beziehen. Ziel dieses Projektes ist die
Darstellung der Problematik der Steuersysteme sowie der Lösungsansätze
der OECD und der Staaten. Abschließend erfolgt eine Meinungsbildung über
die Durchsetzbarkeit der Lösungsansätze. Diese Projektarbeit gliedert
sich in einen theoretischen sowie einen praktischen Teil. Zu Beginn noch
allgemein gehalten, differenziert sich im Laufe dieser Facharbeit die
Aussage so weit, bis sich letztendlich ein Endergebnis
herauskristallisiert. Der theoretische Teil beschäftigt sich zuerst mit
den rechtlichen Grundlagen für die Ertragsbesteuerung in Deutschland,
außerdem wird der Begriff "Steueroase" definiert und näher erläutert.
Dabei werden einige geläufige Steueroasen detaillierter behandelt.
Daraufhin wird auf die Steuervermeidungspraktiken der Großkonzerne
eingegangen und diese werden zusätzlich visuell verdeutlicht. Dort wird
erst das Mutter-Tochter-Prinzip geklärt, danach folgen die
konzerninterne Gewinnverteilung und der Lizenzhandel innerhalb des
Konzerns. Letztlich gehen wir auf die OECD-Historie ein und beschreiben
die Ziele der Organisation sowie auch auf die von der OECD
veröffentlichte "Schwarzen Liste". Der praktische Teil beschäftigt
sich - soweit möglich - mit der Projektion der theoretischen Aspekte auf
die "Starbucks Coffee Company". Zuerst werden einige relevante Fakten
der Geschicht