Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen,
Bilanzierung, Steuern, Note: 2.0, Hochschule RheinMain (Wiesbaden
Business School), Sprache: Deutsch, Abstract: Vor dem Hintergrund der
weltweiten Finanzkrise im Jahr 2008 und der daraus resultierenden Kritik
an den bestehenden und traditionellen Finanzmärkten, wurde im Jahr 2009
unter dem Pseudonym "Satoshi Nakamoto" das erste digitale Zahlungssystem
unter dem Namen "Bitcoin" veröffentlicht. Während dieses digitale
Zahlungsmittel zunächst nur von einer kleinen Anzahl an Personen als
Abspaltung von der traditionellen Finanzwelt und deren Systeme
betrachtet wurde, kam der Bitcoin als Zahlungsmittel für meist illegale
Geschäfte zum Einsatz. Dies ergab sich daraus, dass Zahlungen über die
Blockchain-Technologie, auf welcher der Bitcoin aufbaut, nicht
nachvollziehbar und daher anonym sind. So kommt es auch, dass der Handel
mit Kryptowährungen oder die Kryptowährungen an sich in einigen Ländern,
wie z.B. Kirgistan oder Bangladesch komplett verboten sind. Auch in der
Volksrepublik China erschweren Regulierungen den Zugang und den Besitz
oder die Schaffung der Kryptowährungen durch sogenanntes "Mining", bei
welchem durch Rechenleistungen von Computern neue Bitcoins geschaffen
werden. Jedoch wuchs der Bitcoin in den letzten Jahren, durch auch
positive Meldungen zur Blockchain-Technologie und deren
Anwendungsmöglichkeiten, zu einem der gefragtesten Anlage- und
Spekulationsobjekte heran. Seit einigen Jahren mehrt sich die Zahl der
Kryptowährungen, welche vielen Investoren als Zahlungsmittel oder
Anlage- oder Spekulationsobjekte dienen, sodass Stand Juli 2018 über
1600 unterschiedliche Kryptowährungen existierten. Kryptowährungen
verfolgen neben dem Effekt von Spekulations- und Anlagegewinnen meist
das Ziel, den digitalen Zahlungsverkehr zwischen Menschen oder Maschinen
zu ermöglichen und zu vereinfachen. Hierbei kommen auch unterschiedliche
Technologien oder Programme zum Einsatz. Aus den Investition