Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Technik, Note: 1,3,
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (Fachbereich
Medizintechnik), Veranstaltung: Präklinische Notfalldiagnostik und
-therapie, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine effiziente und
bedarfsgerechte Notrufabfrage und Disposition der Rettungsmittel ist das
Kerngeschäft einer jeden Leitstelle im Rettungswesen und die Aufgabe der
Disponenten. Oberstes Ziel der nicht polizeilichen Gefahrenabwehr ist
die schnelle und effektive Hilfe bei akuter Bedrohung des Lebens.
Hierbei nimmt die Leitstelle eine wesentliche Rolle ein, denn die
Mitarbeiter der Leitstelle sind das erste Glied in der professionellen
Rettungskette. Sie müssen in der Lage sein in kürzester Zeit die
Informationen aus einem Notruf zu erhalten, die für das Erreichen einer
effektiven und schnellen Hilfe erforderlich sind. Das Ergebnis aus
Notruf und Informationen ist die Alarmierung geeigneter Rettungsmittel.
Somit ist die Leitstelle erster Ansprechpartner für Hilfesuchende, für
Auskünfte an die allgemeine Öffentlichkeit, aber auch für die
alarmierten Rettungskräfte, denn die Leitstelle bündelt alle
erforderlichen Informationen jeglicher Einsätze des Rettungswesens und
auch darüber hinaus (z.B. Gefahrgutdatenbank, wichtige Rufnummern,
Informationen zum ärztlichen Bereitschaftsdienst und Apotheken). Die
Entwicklung der letzten Jahre war besonders für die Leitstellen im
technischen Bereich rasant. Man kann sagen, dass es immer wieder
Themenschwerpunkte gab, die über mehrere Jahre in der Fachwelt
diskutiert wurden. Im Rahmen der Informationsgewinnung gehört die
standardisierte Notrufabfrage oder auch standardisiertes
Notrufabfrageprotokoll genannt nach wie vor zu einem dieser Themen. Die
Qualität, d.h. mit welchen Informationsgehalt ein Notruf bearbeitet wird
unterscheidet sich sehr erheblich von Leitstelle zu Leitstelle und von
Disponent zu Disponent. Eine unzureichende Informationsgewinnung kann
zum Einen zur Nachforderung des Notarztes d