Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation -
Film und Fernsehen, Note: 1,3, Technische Universität Chemnitz, Sprache:
Deutsch, Abstract: Es geht in dieser Arbeit weniger um eine fundierte
Analyse des Begriffes Mafia als vielmehr um die Motive und Konzepte, die
der Film damit verbindet, ergo was Der Pate dem Zuschauer als Mafia
präsentiert. Die Trilogie gilt als einflussreiches und bedeutendes Werk.
Der erste Teil machte seinen Regisseur und v.a. Al Pacino als
Schauspieler bekannt, Marlon Brando gelang mit der Rolle des Don ein
umjubeltes Comeback. Im zweiten Teil ging der Stern des jungen Robert De
Niro auf, der für seine Interpretation des jungen Patriarchen einen
Oscar erhielt. Die Filme waren auch an der Kinokasse sehr erfolgreich
und wurden von der US-amerikanischen Academy of Motion Picture Arts and
Sciences mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht. Dass Der Pate im
medialen Diskurs immer noch zitiert wird, spricht für seine starke
kulturhistorische Wirkung. Beispiele, wie das erst im letzen Jahr
veröffentlichte Videospiel "The Godfather: The Game" oder die in
Deutschland in diesem Jahr ausgestrahlte Episode der Zeichentrickserie
Die Simpsons mit dem Titel "Der Koch, der Mafioso, die Frau und ihr
Homer" (vgl. Simpsonspedia Website, Der Koch, der Mafioso, die Frau und
ihr Homer: 2007, online), in der direkt auf das filmische Vorbild Bezug
genommen wurde, deuten auf ein nach wie vor bestehendes Interesse am
Thema hin. Hauptsächliches Ziel dieser Arbeit soll es sein, den Versuch
zu unternehmen, den Erfolg der Filme zu begründen und zumindest partiell
ihre Faszinationskraft zu dechiffrieren. Die angewandte Methodik kann
dabei nicht als empirisch bezeichnet werden. Es handelt sich vielmehr um
heuristische Überlegungen, aufbauend und referierend auf Untersuchung
anderer Autoren. Zur Gliederung dieser Arbeit muss erläuternd erwähnt
werden, dass die Kapitel-Themen relativ intuitiv ausgewählt wurden,
einerseits aufgrund des vorhandenen Quelle