Erik Aschenbrand untersucht, wie Vorstellungen von Landschaft durch
Reiseveranstalter modifiziert und verfestigt werden, wo sich die
Vorbilder touristischer Landschaftsmotive lokalisieren lassen und wer in
der Lage ist, neue werbewirksame Vorstellungen zu erzeugen. Auf der
Grundlage genauer Beobachtungen und eigener beruflicher Erfahrungen in
der Tourismuswirtschaft analysiert er verschiedene Formen der
touristischen Aneignung von Landschaft und erklärt die soziale
Konstruktion des 'Typischen', die Abläufe sozialen
Distinktionsverhaltens sowie die Mechanismen der sozialen Konstruktion
touristischer Landschaften im Besonderen und von Landschaft im
Allgemeinen.