Eine wissenschaftliche Durchdringung des Wesens der Normen muß auf ihre
Elemente führen. Wiihrend der Ingenieur der Praxis nur allzuoft geneigt
ist, lediglich die Elemente in Betracht zu 'liehen, die einer je-
weiligen eng umgrenzten AufgabE' zugrunde liegen, erscheint es not-
wendig, das Fundament tiefer zu legell. Dies gilt um so mehr, als kaum
eine Lebensäußerung. Küfern sie Illir ein wenig über den Kreis der
eigenen Person hinausgeht, ohne den Gehrauch yon Xormen irgend welcher
Art abläuft. Bei nüherem Zusehen \erden wir gewahr, daß ES kaum möglich
ist, das G ebiet der technischen Normen yon dem der allgemeinen Lebens-
normen in Sitte und ]-techt, in: Sprache und Kunst abzugrenzen. Wir
werden darin lwstilrkt, wenll wir auf die Elemente der Normen zurück-
gehen und nUll linderL da ß viele XOl"lllen nicht" anderes als eine be-
"timlllte Kom bination von Elenwnten darstellen. So wurde i III "Seminar
für Technische .: \ ormung" eine Aufgabe immer deutlicher, niimlich
die, ()('setzmüßigkeiten kombinatorischer Normen" herauszufinden lind
dHl"zU: .;lellen. Der Verfasser hat selbst diese Aufgabe
herausgearbeitet und ihre Lösung auf die einzig mögliche