Die hier vorgelegte Studie stellt ein m. E. besonders interessantes
Teil- ergebnis von umfassenden Forschungen über den Prinzen Eugen von
Savoyen und damit eine Vorarbeit und zugleich Entlastung für dessen
Biographie dar, die ich in absehbarer Zeit abzuschließen hoffe. Ich
mächte schon diese Gelegenheit benutzen, um sowohl der Deut- schen
Forschungsgemeinschaft als auch der Leitung und den Beamten des Wiener
Haus-, Hof-und Staatsarchivs für die Ermäglichung und Unter- stützung
meiner Forschungen über den Savoyer aufrichtigen Dank zu sagen. Auch dem
Herrn Kultusminister und der Arbeitsgemeinschaft für Forschung des
Landes Nordrhein-Westfalen, vor der ich am 15. November 1961 in einem
Vortrag den Inhalt dieser Arbeit wiedergegeben habe, bin ich für
mannigfach gewährte Hilfe dankbar. Die beigegebenen Bilder entstammen z.
T. der Porträtsammlung der Wiener Nationalbibliothek. Leider war ein
Bild von Ignaz Koch, dem Geheimsekretär des Prinzen Eugen und später der
Kaiserin Maria Theresia, nicht zu ermitteln. Max Braubach INHALT Die
Geheimdiplomatie des Prinzen Eugen von Savoyen . 9 Belege und
Anmerkungen .42 Personenregister . . . . .60 Es gibt eine Reihe von
Untersuchungen über Entstehung und Ausbildung der Diplomatie, und es
sind auch immer wieder Versuche unternommen wor- den, deren Ergebnisse
in überblicken über die internationalen Beziehungen und in Handbüchern
für den diplomatischen Dienst zusammenzufassen [1].