Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Beschaffung,
Produktion, Logistik, Note: 1,7, Hochschule für Angewandte
Wissenschaften Hamburg (Institut für Produkt- und
Produktionsmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Globalisierung
der stetig wachsenden Märkte und die steigende technische Komplexität
der Produkte zwingen zu internationaler Zusammenarbeit und zu einer
schnelleren und kostengünstigeren Entwicklung und Produktion bei
gleichbleibender Qualität. Die Zusammenarbeit mit internationalen
Partnern und die Integration neuer Märkte zwingen zu neuen und
zukunftsweisenden Strategien. Eine solche in mehrfacher Hinsicht
einmalige und richtungsweisende Strategie in Bezug auf die Integration
von Systemlieferanten hat Boeing für die Entwicklung und Fertigung des
"Dreamliners" verfolgt. Der Umfang der vertikalen Desintegration mit
Outsourcing von Entwicklungspaketen und konsequenter Konzentration auf
systemverantwortliche externe Partner für Design, Fertigung und Supply
Chain ist für die Luftfahrtbranche als revolutionär zu bezeichnen und
weist auch anderen Branchen eine Richtung, wie sich die industrielle
Landschaft in einer globalisierten Welt verändern könnte. Die vielfachen
Probleme, die Boeing bei der Umsetzung dieser Strategie letztlich zu
empfindlichen Rückschlägen gezwungen haben, werfen die Frage auf, welche
Erfolgsfaktoren und Risiken bei der Gesamtbeurteilung eines solchen
Vorhabens berücksichtigt werden müssen und ob es letztlich als Chance
für die globale Wirtschaft oder als Scheitern eines ambitionierten
Projektes gesehen werden muss. Diese Arbeit soll die Risiken
herausarbeiten, die bei der Planung und Umsetzung eines solchen Modells
unter Kontrolle gebracht werden müssen. Dabei spielen neben technischen
Herausforderungen offenbar vor allem Aspekte bezüglich Verantwortung,
Management, Kommunikation und Information eine entscheidende Rolle. In