Schauplatz der Geschichte der Diadochenzeit ist der Raum von der Adria
bis zum Indus, von Agypten bis zum Schwarzen Meer. Regionen, die von
ihrer Landesnatur her kaum verschiedener sein konnten, werden in den
Jahrzehnten nach dem Tod Alexanders des Grossen zu Objekten von
Machtpolitik. Erfolge und Misserfolge haben dabei in aller Regel auch
mit geographischen Faktoren zu tun (Entfernungen, naturliche Grenzen,
Urbanisierungsgrad). Nach dem Muster eines Handbuchs historischer
Statten werden hier in mehr als 350 Orts- und Landerartikeln erstmals
die Beziehungen zwischen den naturlichen bzw. siedlungstopographischen
Gegebenheiten und der politisch-militarischen Ereignisgeschichte der
Zeit um 300 v. Chr. zusammenfassend dargestellt. Das Buch, das aus den
einschlagigen Quellen unter Berucksichtigung der weitverstreuten
Spezialliteratur erarbeitet ist, erfullt einen doppelten Zweck: Es dient
der Detailbegrundung der Eintragungen in der entsprechenden TAVO-Karte
und daruber hinaus gibt es eine Grundlageninformation fur all
diejenigen, die an der Geschichte der hellenistischen Zeit interessiert
sind.