Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Internationale
Wirtschaftsbeziehungen, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg
(Lehrstuhl für VWL, insbesondere Internationale Wirtschaft),
Veranstaltung: Internationale Makroökonomik, Sprache: Deutsch, Abstract:
Die Motivation für die nachfolgende Arbeit liegt in der starken Zunahme
globaler Direktinvestitionen seit Anfang der 1990er Jahre und der damit
einhergehenden öffentlichen Diskussion um die Beschäftigungseffekte
internationaler Produktionsverlagerungen. Die vorliegende Arbeit
verdeutlicht, dass Produktionsverlagerungen vom Inland ins Ausland
positive Beschäftigungswirkungen auf dem heimischen Arbeitsmarkt zur
Folge haben können. Darüber hinaus wird gezeigt, dass Offshoring zu
einem Anstieg der Reallöhne in den beteiligten Ökonomien führen kann und
qualifiziertes Personal durch eine Erhöhung seines Relativlohnes sowie
die gestiegene Nachfrage nach seiner Arbeitskraft von internationalen
Produktionsverlagerungen profitiert. In Kapitel 2.1 erfolgt zunächst
eine definitorische Abgrenzung unterschiedlicher Arten von
Produktionsverlagerungen. Anschließend werden in Kapitel 2.2 die
Beschäftigungseffekte des Offshore In-House Sourcing untersucht, bevor
in Kapitel 2.3 die Auswirkungen von Offshoring auf die
qualifikationsspezifische Arbeitsnachfrage, das Lohnniveau sowie das
Preisniveau der involvierten Volkswirtschaften analysiert werden.
Kapitel 3 fasst die wesentlichen Ergebnisse dieser Arbeit abschließend
zusammen.