Examensarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geowissenschaften /
Geographie - Didaktik d. Geographie, Note: 1,0, Studienseminar
Heppenheim (Studienseminar für Gymnasien in Heppenheim), Sprache:
Deutsch, Abstract: Die vorliegende Staatsexamensarbeit ist auf der
Grundlage eines weit verbreiteten Problems im Erdkundeunterricht an
hessischen Gymnasien entstanden. Entscheiden sich Schulen dazu, das
Unterrichtsfach Erdkunde in der gymnasialen Oberstufe anzubieten, dann
sind in den zumeist neu zusammengestellten (Vor-)Kursen der
Einführungsphase oft stark heterogene Leistungsvoraussetzungen der
Schülerinnen und Schüler zu diagnostizieren. Die Gründe, die nicht
zuletzt in der relativ geringen Zahl an Erdkunde-Unterrichtsstunden
während der Mittelstufe zu suchen sind, werden in Kapitel 1.1
beleuchtet. In Kapitel 1.2 erfolgt eine lernpsychologische
Auseinandersetzung mit der Bedeutung von Vorwissen für den Lernerfolg.
Es wird deutlich, dass die Unterrichtsinhalte an das Vorwissen der
Schülerinnen und Schüler anknüpfen müssen, um angemessen verarbeitet
werden zu können. Nach der Vorstellung der dieser Arbeit zugrunde
liegenden Lerngruppe in Kapitel 2 erfolgt im dritten Abschnitt die
begründete Auswahl von Unterrichtsinhalten, welche zu Beginn der
Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe sinnvollerweise als bekannt
vorauszusetzen sein sollten. In Kapitel 4 sind das didaktische Zentrum
sowie die zu fördernden Kompetenzbereiche aufgeführt, bevor in Kapitel 5
mögliche Vorgehensweisen zur Erreichung der Zielsetzung diskutiert
werden. Schließlich wird die Methode der Lerntheke ausgewählt und eine
solche zur Kompensation relevanter klimageographischer Grundlagen
entwickelt. Abschließend erfolgen in Kapitel 7 eine ausführliche
Evaluation sowie Handlungsempfehlungen für den zukünftigen Einsatz der
Lerntheke.