Inhaltsangabe: Einleitung: Am 11. September 2001 brachten global
operierende, religiös motivierte Terroristen das World Trade Center
(WTC) und das Verteidigungsministerium (Pentagon) zum Einsturz und
töteten Tausende Menschen. Das vierte der in den Anschlag involvierten
Flugzeuge stürzte bei Pittsburgh in Pennsylvania ab und sollte offenbar
den Präsidentensitz Camp Davis treffen. In New York starben 2801
Menschen, in Washington 184 und in Pennsylvania 40, die insgesamt
neunzehn Terroristen nicht mit eingerechnet. Das Ereignis gilt
traurigerweise als bisher „perfektester" Terrorakt der Geschichte.
Niemals zuvor konnten Millionen Menschen ´live` im Fernsehen
miterleben, wie ein Kontinent, ein Land, eine Stadt, ein Way of Life
angegriffen wurde und Tausende Menschen vor den erstarrten Augen der
vereinten Fernsehwelt jämmerlich in den Tod getrieben wurden. Diese
globale Wahrnehmung in einer von Medien bestimmten Weltgesellschaft
lässt uns die Attentate als unvergesslichen und zutiefst verinnerlichten
Film in Erinnerung behalten (und nicht nur lediglich als ein Datum in
der Geschichte etwa so wie Pearl Harbor). Viele fühlten sich an das
Schreckensszenario von Pearl Harbor zurückerinnert oder auch an den,
durch ein Attentat auf den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand
ausgelösten, Ausbruch des Ersten Weltkrieges am 28. Juni 1914 in
Sarajevo. Diese beispiellose Terrorwelle forderte nicht „nur" zahlreiche
Menschenleben und berühmte, kulturell einzigartige Gebäude, sondern
erschütterte das Sicherheitsgefühl der Welt. Sie rief eine globale,
neue, bis Dato in unseren Breitengraden des westlichen Kulturkreises nie
gekannte Angst vor Terrorismus hervor, gefährdete die Stabilität der
Weltwirtschaft, stellte politische Strategien in Frage und machte
deutlich auf den fundamentalistischen Islam aufmerksam. Dieser Terror
ist noch irrationaler und skrupelloser als der sozialrevolutionär
motivierte Terror des 20. Jahrhunderts und verlangt neue Antworten der
Weltpolitik. Die A