Der Zusammenhang zwischen dem in der hiermit vorgelegten Arbeit be-
handelten Thema und dem Leitgegenstand der Heihe, in der sie erscheint,
sollte kaum einer näheren Erörterung bedürfen. Gesagt werden soll nur,
daß sich in den letzten Jahren die Einsicht und die Notwendigkeit
mancher Konsequenz solcher Einsicht endgültig durchgesetzt hat, daß
industrielle Entwicklung, Unternehmensführung und Förderung der
Führungskräfte in einem nicht abreißenden Wechselspiel einander
verbunden sind. Das In- strumentarium, das uns ermöglicht, Einzelheiten
zeitlicher wie inhalt- licher Art dieses Wechselspiels festzustellen,
ist nicht unbedeutend ange- reichert worden. Dabei hat sich immer wieder
gezeigt, daß der Bereich wirtE: jchaftlicher Führung wie das Gebiet der
Aus- und Fortbildung wirt- schaftlicher Führungskräfte notwendigerweise
Tätigkeitsbereiche mehre- rer wissenschaftlicher Disziplinen sind. Daß
dies leicht gesagt ist und entsprechende Forderungen ohne große
Anstrengung immer wieder erho- ben werden, die angesprochenen
Disziplinen zu dieser Zusammenarbeit zu vereinen, da man doch im
gleichen Boote sitze, hat sich inzwischen auch herausgeste: Qt; freilich
sollte nicht ungesagt bleiben, daß sich allen bösen Erwartungen zum
Trotz doch schon eine nicht unbeträchtliche An- zahl von Fällen guter
und sehr guter gemeinsamer Arbeit ergeben hat. Die in dem vorliegenden
Werke durchgeführte Analyse der Aufgaben unter- nehmerischer
Führungskräfte nimmt vor allem Bezug auf die zahlreichen inzwischen
zusammengetragenen Erfahrungsberichte und mündet in der Aufzeigung von
Möglichkeiten und Wegen, diese Analyse ständig zu ver- feinern.