Adalbert Stifter: Der Nachsommer. Roman Lesefreundlicher Großdruck in
16-pt-Schrift Großformat, 210 x 297 mm Berliner Ausgabe, 2019
Durchgesehener Neusatz mit einer Biographie des Autors bearbeitet und
eingerichtet von Theodor Borken Entstanden zwischen 1847 und 1857,
Erstdruck: Pest (Heckenast) 1857. Textgrundlage ist die Ausgabe:
Adelbert Stifter: Gesammelte Werke in sechs Bänden, [herausgegeben von
Max Stefl, ] Band 4, 6.-10. Tausend der Gesamtausgabe, Wiesbaden:
Insel, 1959. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter
Verwendung des Bildes: Carl Spitzweg, Rosenduft-Erinnerung, 1850.
Gesetzt aus der Minion Pro, 16 pt. Henricus Edition Deutsche Klassik UG
(haftungsbeschränkt) Über den Autor: In kargen Verhältnissen wächst
Adalbert Stifter im Böhmerwald auf, bevor er nach Wien übersiedelt, wo
er zwischen bürgerlicher Berufstätigkeit und seinem künstlerischen
Schaffen als Maler und Schriftsteller schwankt. Zeitweilig als Novellist
sehr erfolgreich, stürzt er nach vernichtenden Kritiken u.a. von Hebbel
in tiefe Krisen. 1854 findet er als Schulrat ein wirtschaftliches
Auskommen, das ihn geistig unterfordert und ihn seine künstlerische
Gegenwelt erschaffen lässt. Von jahrelangem Alkoholmissbrauch
gesundheitlich angeschlagen, nimmt Stifter sich im Januar 1868 das
Leben. Die ethische Kraft des sanften Gesetzes im Wechselspiel von Höhen
und Tiefen der Natur und des Menschen ist sein zentrales Motiv. Seine
detailgetreuen Erzählungen zählen zu den Hauptwerken des Realismus.