Das Buch sprach zu mir, wie der Traum spricht, klarer nur und viel
deutlicher. Als dem Erzähler das Buch "Ibbur" in die Hände fällt, zieht
es ihn sofort in seinen Bann. Gefesselt von der Geschichte fällt er in
einen unruhigen Traum. Doch schnell wird klar: Nichts ist, wie es
scheint. Die Grenzen zwischen Realität und Traum verwischen, bis nicht
mehr sicher ist, was wirklich ist. Meyrink erschafft in seinem Werk eine
atemberaubende Welt des Phantastischen, die seit der Veröffentlichung
1915 nicht an Spannung und Transzendenz verloren hat.