Franziska Gräfin zu Reventlow: Der Geldkomplex. Meinen Gläubigern
zugeeignet Lesefreundlicher Großdruck in 16-pt-Schrift Großformat, 210 x
297 mm Berliner Ausgabe, 2021 Durchgesehener Neusatz mit einer Biografie
der Autorin bearbeitet und eingerichtet von Theodor Borken Erstdruck:
München (Albert Langen) 1916. Textgrundlage ist die Ausgabe: Franziska
Gräfin zu Reventlow: Romane. Von Paul zu Pedro. Herrn Dames
Aufzeichnungen. Der Geldkomplex. Der Selbstmordverein. Herausgegeben von
Else Reventlow, München: Langen Müller, 1976. Umschlaggestaltung von
Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Quentin Massys, Der
Goldwäger und seine Frau, 1514. Gesetzt aus der Minion Pro, 16 pt.
Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH Über die Autorin: 1871 in Husum
geboren, bricht Franziska Fanny Sophie Auguste Liane Adrienne Wilhelmine
Gräfin zu Reventlow 1893 mit ihrer Familie und zieht als ausgebildete
Lehrerin nach München, wo ihr Verlobter ihr das Studium der Malerei
finanziert. Sie wird prominentes Mitglied der Münchner Bohème und
übersetzt umfangreich aus dem Französischen. Gemeinsam mit ihrem
zeitweiligen Lebensgefährten, Bohdan von Suchocki, Franz Hessel und
ihrem kleinen Sohn Rolf bezieht sie eine Wohngemeinschaft in der
Kaulbachstraße 63, das sogenannte Eckhaus. Nach dem Scheitern des
WG-Projektes, der Totgeburt zweier Mädchen und Suchockis Emigration in
die USA verlässt Reventlow München und zieht ins Tessin, wo sie eine
Scheinehe mit einem baltischen Baron eingeht, um ihm eine Erbschaft zu
ermöglichen, an der sie teilnimmt. 1918 stirbt Fanny Gräfin zu Reventlow
im Alter von 47 Jahren in Locarno an Herzversagen während einer
Operation.