Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Theologie - Biblische
Theologie, Note: 2,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
(Katholisch-Theologische Fakultät), Veranstaltung: Johanneische
Wundergeschichten, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit hat die
Heilung des Gelähmten am Teich Bethesda im fünften Kapitel des
Jo-hannes-Evangeliums zum Thema. Der Dreiteilung von Johannes 5 in
Wundererzählung, "Überleitung" und Rede Jesu folgend, nimmt sie nach
einigen Vorbemerkungen zunächst die Wun-dergeschichte (V.1-9a) in den
Blick, beschreibt dann in einem zweiten Schritt den Zwischen-teil als
Brückenfunktion (V.9b-16) und widmet sich dann in ihrem ausführlichsten
Teil der Rede Jesu selbst (V.17-47). Dabei geht sie der Frage nach,
inwieweit diese Rede, die der Evangelist als längeren Monolog konzipiert
hat, eine christologische Ausdeutung der Heilungserzählung ist, und
widmet sich der Theologie des Johannes, in die die untersuchte
Textstelle beispielhaft für sein ganzes theologisches Denken eingeordnet
werden soll. Dabei soll auch der Konflikt Jesu mit den "Juden", der in
Joh 5,18 eskaliert, betrachtet werden. Schließlich soll ein
Deutungsversuch unternommen werden, welche Funktion das
Johannes-Evangelium der Heilungserzählung zuschreibt, welche Botschaft
Christi mit ihrer Hilfe verdeutlicht werden soll und wie die
Wundererzählungen dem Verständnis dieser Botschaft dienlich sein können.