Inhaltsangabe: Einleitung: „Wenn ein Schaubild auf der einen Achse die
Größe der Industrie und auf der anderen den Grad ihrer Ineffizienz
abbildet, dann liegt die Bauindustrie ganz weit vorne." Diese von der
Analystin Mary Weeker geschilderte Situation der Bauindustrie könnte
sich mit Hilfe von Electronic Commerce (e-commerce) bald ändern.
Anbieter von e-commerce Anwendungen für die Baubranche versprechen
Kosteneinsparungen von 23 Prozent und eine Verkürzung der Bauzeiten um
15 Prozent. Es stellt sich daher die Frage, inwieweit e-commerce in
Bauunternehmen umgesetzt werden kann bzw. bereits umgesetzt wird, und
welche Entwicklungspotenziale bestehen. Diese Fragen sind Gegenstand der
vorliegenden Arbeit. Gang der Untersuchung: Der elektronische
Geschäftsverkehr zwischen Unternehmen, der in dieser Arbeit vorgestellt
wird, nutzt das Internet als Übertragungsmedium zwischen räumlich
getrennten Rechnern. Daher werden in Kapitel 2 zunächst die Grundlagen
des Internet erläutert. In Kapitel 3 werden die Grundlagen des
elektronischen Geschäftsverkehrs dargelegt und es wird deutlich gemacht,
wo die Potenziale von e-commerce liegen. Der Nutzen, der durch die
Anwendung von e-commerce für alle Beteiligten eines Geschäftsprozesses
entsteht, soll gezeigt werden. Die Umsetzung von e-commerce vollzieht
sich auf mehreren Stufen. Sowohl die Komplexität der Anwendung als auch
der Nutzen, der für das Unternehmen entsteht, nehmen dabei zu. Daher
wird in diesem Kapitel ein Phasenmodell vorgestellt, das die
schrittweise Öffnung eines Unternehmens für den elektronischen Handel
beschreibt. Kapitel 4 geht auf die Besonderheiten der Baubranche ein.
Dabei wird erläutert, in welchem Umfang e-commerce bereits Anwendung
findet und an welcher Stelle im Phasenmodell Bauunternehmen heute
stehen. Die besonderen Bedingungen der Bauproduktion werden
herausgestellt und Unterschiede zur stationären Industrie erläutert. Bei
der Umsetzung von e-commerce ergeben sich Hindernisse, die teilweise
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