Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges,
Note: 2,0, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Heute ist
der demokratische und soziale Rechtsstaat wie die Bundesrepublik
Deutschland die dominierende Staatsform, zumindest in der westlichen
Welt. Das war nicht immer so. Wie hat sich der Begriff Staat entwickelt,
ist die Demokratie das beste Regierungssystem und welchen Einfluss
hatten die verschiedenen Epochen und deren große Denker? Diese
Hausarbeit soll diesen Fragen nachgehen. Anhand einiger bedeutender
Philosophen verschiedener Epochen wird die Entwicklung nachgezeichnet.
Dazu wird von jedem Theoretiker nach einer kurzen Biografie und einer
knappen zeitlichen Einordnung seine Definition von Staat dargestellt und
analysiert. Ein Schwerpunkt wird dabei auf den Übergang vom Mittelalter
zur Neuzeit gesetzt. Diese Wende um 1500 ist nicht nur durch die
Entdeckung Amerikas oder technische Entwicklungen wie beispielsweise den
Buchdruck geprägt. Auch gesellschaftliche Umbrüche und politische
Neuerungen wie etwa der Übergang vom Urkunden- zum Aktenzeitalter und
die Konzentration staatlicher Macht seien hier erwähnt. Auf letzteres
werde ich bei den Theoretikern Machiavelli und Locke näher eingehen. Als
Grundlage für diese Hausarbeit diente vor allem das Proseminar. In den
Diskussionen entstanden viele Ideen, die ich dann anhand der Literatur
weiter zu entwickeln versucht habe. Dadurch steht natürlich das Buch
"Klassische Texte der Staatsphilosophie" von Norbert Hoerster im
Vordergrund, da es ja die Basis des Seminars war. Die hier angeführten
Auszüge der philosophischen Schriften dienten als Quellen für die
jeweiligen Theoretiker. Die Bücher "Geschichte der politischen Ideen"
und "Politische Philosophie" waren dabei eine hervorragende Ergänzung.
Als Nachweis für kurze historische Fakten habe ich den dtv-Atlas
Geschichte verwendet. Für einige Autoren habe ich abschließend noch
verschiedene Handbücher über die Geschichte der Philosophie so