Die hier vorgelegte politikwissenschaftliche Fallstudie wendet sich vor-
nehmlich an Studierende und Lehrende in den Sozialwissenschaften bzw. an
Lehrende in den entsprechenden Unterrichtsfachern der Schu- len, aber
auch an die politisch interessierte allgemeine Offentlichkeit. Die
Studie will die Frage nach den Moglichkeiten und Grenzen der
EinfluBnahme eines Mitgliedes des zweithochsten Staatsorganes der
Bundesrepublik Deutschland, des Deutschen Bundestages, auf den ProzeB
der politischen Meinungsbildung im allgemeinen und auf inner-
parteiliche, innerfraktionelle und letztendlich parlamentarische Ent-
scheidungsprozesse im besonderen problematisieren helfen und damber
hinaus praxisnah aufzuzeigen versuchen, unter welch en Voraussetzun- gen
man in der Bundesrepublik Deutschland zum MdB als Berufspoli- tiker
werden kann. 1m gegebenen Rahmen kann dabei nur exemplarisch vorgegangen
werden. Die Untersuchung basiert unter anderem auf Quellenmaterial des
Ver- fassers (Protokolle, Aufzeichnungen, Briefwechsel) aus seiner
Mitglied- schaft im Deutschen Bundestag der 7. Legislaturperiode -
Material, das er eines Tages wunschgemaB dem Bundesarchiv in Koblenz fur
die weitere auswertende Forschung Dritter zur Verfugung stellen wird.