In diesem Buch wird die Programmiertätigkeit vom Standpunkt der
evolutionären Erkenntnistheorie neu beleuchtet. Die Auseinandersetzung
mit dem Induktionsproblem mündet in die Formulierung der sogenannten
negativen Methode. Sie bietet die besten Aussichten auf Erfolg beim
Programmieren und ermöglicht optimales Lernen aus den Fehlern. Die
Denkfallen beim Programmieren werden anhand typischer und geläufiger
Programmierfehler aufgezeigt und in ein geschlossenes System gebracht.
Eine darauf aufbauende systematische Fehleranalyse führt zu konkreten
Handlungsanweisungen. Die praktische Bedeutung dieses Systems zeigt sich
bei der Formulierung von Techniken zur Verbesserung des Programmierstils
sowie bei der Bewertung von Techniken der Qualitätsprüfung und von
Fehlertoleranztechniken. Denksportaufgaben, Übungen und
Programmierstudien runden das Buch ab. Der Autor, Professor an der
Fachhochschule Fulda, hat langjährige Industrieerfahrung.