Die erkenntnisleitende Fragestellung besteht in der Einschätzung, dass
sich pädagogische Professionalität in einer nachindustriell verfassten
Gesellschaft der Spätmoderne von dem Erwerb vorgegebener
Statusanforderungen zu lösen hat und stattdessen durch ein Denken in
Übergängen charakterisiert sein muss. Der Band bettet die empirisch
bereits weitgehend gesicherte Problemdiagnose in den gegenwärtigen
transformationstheoretischen Diskurs ein, um schließlich im Ergebnis
bildungspraktische Konsequenzen in Richtung auf einen faktisch schon
wirksamen Funktionswandel professioneller Unterstützungssysteme in
Übergängen deutlich zu machen: ein Beitrag zu einer
erwachsenenpädagogischen Veränderungsforschung.