Die Elektronische Datenverarbeitung nimmt heute einen hohen Stellen-
wert innerhalb der Unternehmen ein. Dies gilt insbesondere fur uber-
regional li'itige Unternehmen, die an mehreren Standorten Produktions-
und Verwaltungssli'itten besitzen. Zur Steuerung des Gesamtsystems ist
zwischen diesen Standorten ein reger Datenverkehr erforderlich. Findet
die Kommunikation direkt zwischen verarbeitungsfahigen Rechnern statt,
so wird dieses Untersystem als Rechnernetz bezeichnet. Die Kommun i ka t
i on zwi schen Rechnern versch i edener Herst e I I er und ver-
schiedener Rechnerfami lien stoBt aber auch heute noch auf erhebl iche
Kompatibilitatsprobleme. Zur Losung dieser Probleme wird versucht,
einheitl iche Kommunikationsmodelle aufzustellen. Ein Beispiel hierfur
bi Idet das sogenannte ISO-Referenzmodell, das in der vorl iegenden Arb
e i tim Ub e rb lick v 0 rg est e I I t wi rd - Trotz der bestehenden
Kompatibilitatsprobleme nimmt die Rechner-zu- Rechner-Kommunikation von
Jahr zu Jahr weiter zu. Wegen der in der Bundesrepubl ik gegebenen
fernmelderecht lichen Rahmenbedingungen sind hierbei die von der
Bundespost angebotenen Datendienste - Fernsprechnetz (FSN), -
Paketvermittlungsnetz (DATEX-P), - Lei tungsvermittlungsnetz (DATEX-L)
und - Standleitungsnetz (HFD) einzusetzen. Die fur die Benutzung dieser
Dienste zu entrichtenden Ge- buhren konnen einen erhebl ichen Umfang
annehmen, so daB der plane- rische Einsatz betriebswirtschaftlicher
Methoden und Verfahren zur Minimierung dieser Kosten sinnvoll ist. Die
vorliegende Arbeit soli dem Benutzer (Entscheidungstrager) ein
Hilfsmittel an die Hand geben, die dabei auftretenden Probleme
systematisch angehen und losen konnen.