Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich VWL -
Außenhandelstheorie, Außenhandelspolitik, Note: 1,7, Rheinische
Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institute for International
Economic Policy), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Juli 2013 verhandeln
die USA und die EU die Schaffung eines Freihandels- und
Investitionsschutzabkommens im Rahmen der Transatlantic Trade and
Investment Partnership (TTIP). Zielsetzungen der Verhandlungspartner
sind die Verbesserung des gegenseitigen Marktzugangs, Bürokratieabbau
und die regulatorische Zusammenarbeit (Europäische Kommission, 2015).
Die im April 2015 ausgedehnte Anzahl der Verhandlungsrunden sowie der
breite öffentliche Diskurs umfassen eine Vielzahl von Themengebieten,
die im Zusammen- hang mit TTIP zu diskutieren sind. Zentrale Felder
bilden dabei die wirtschaftlichen Auswirkungen einer Liberalisierung,
der Verbraucherschutz, Umweltstandards und der Investitionsschutz. Diese
Arbeit befasst sich ausschließlich mit den möglichen Wirkungen von TTIP
auf Wachstum und Beschäftigung in Deutschland und betrachtet dabei keine
Wechselwirkungen mit Ländern außerhalb des Freihandelsraums. Exakte
Vorhersagen sind insgesamt nicht möglich, da diese stark von der
konkreten Umsetzung des Abkommens abhängen. Diese Arbeit soll einen
ersten Beitrag dazu leisten, elementare Wirkungskanäle von TTIP auf die
deutsche Produktion und Beschäftigung zu verstehen, um dadurch eine
Beurteilung aktuell bedeutender Studien zu ermöglichen.