Das Buch befasst sich mit der Weiterverwendung von Körpersubstanzen.
Insbesondere wird die Frage beantwortet, welche Bedeutung das
Persönlichkeitsrecht des Substanzträgers für die Weiterverwendung von
Körpersubstanzen durch die medizinische Industrie sowie durch die
Forschung hat. Das Buch geht von einem besonderen Persönlichkeitsrecht
des Substanzträgers an seinem biologischen Material aus (das sog. Recht
auf bio-materielle Selbstbestimmung). Darüber hinaus wird auch die
eigentumsrechtliche Position an biologischem Material beleuchtet. Im
letzten Abschnitt wird untersucht, welche zivilrechtlichen Folgen aus
einer unbefugten Nutzung biologischen Materials resultieren. Das Buch
erörtert, welche Möglichkeiten für den Verwender von biologischem
Material bestehen, Körpersubstanzen zu nutzen, ohne sich
zivilrechtlichen Ansprüchen des Substanzträgers ausgesetzt zu sehen.
Überdies wird auch die Frage einer möglichen Lizenzierung der Nutzung
von Körpersubstanzen ausführlich diskutiert.