Meine Lust zu schreiben hatte ich schon als Knabe, was meinem
Deutschlehrer damals schon auffiel. Die ersten Liebesbreife schrieb ich
bereits mit 15. Der Adressat war Inge Haufe, die sie wie Museumswerke
verwahrte. Auch während meiner fünfjährigen Soldatenzeit schrieb ich,
wann immer es ging. Bis ich danach ein normales Leben führen konnte,
verging eine lange Zeit. Jetzt ist es für mich das Drittwichtigste. Um
meine Gedanken zu ordnen, ist mir die Stille um mich her wichtig. Ich
kann auf vieles verzichten, aber nicht auf die Leidenschaft zum
Schreiben. Carpe diem.