Das Spielen um Geld im Rahmen von Glücks- und Geschicklichkeitsspielen
ist aktueller denn je. Verschiedene Forschungsrichtungen nähern sich
diesem Thema vor allem unter den Aspekten Sucht und Prävention. Bislang
fehlt je-doch eine volkswirtschaftliche Betrachtung, die diesen
Themenkomplex auf hoher Abstraktionsebene untersucht, um hieraus
rechtspolitische Empfehlun-gen abzuleiten. Das vorliegende Buch schließt
einen kleinen Teil der klaffenden Forschungs-lücke. Insbesondere die
folgenden Beiträge werden geleistet: - die detaillierte Aufgliederung
der durch Geldspiele verursachten Kosten - die Einführung eines
theoretischen Modells zur Beantwortung der Fra-ge, ob Spieler rational
oder irrational an Geldspielen teilnehmen - die Falsifizierung der
Rationalitätshypothese für den Großteil der Geld-spielteilnehmer - das
Aufzeigen der verschiedenen Mechanismen, mit denen die Anbieter die
Spieler zur irrationalen Teilnahme an ihren Spielen verleiten - die
Ableitung eines Kriterienkatalogs zur Bewertung verschiedener
Geldspiele - rechtspolitische Vorschläge für die Regulierung
verschiedener Geld-spiele.