Wahrend der Jahre 1938 bis 1951 hatten die smwedismen
Aktiengesellsmaften und gewisse andere juristisme Personen das Remt,
ihre Masminen sowie die Betriebs- und Gesmaftsausstattung in einem nam
eigenem Gutdiinken bestimmten Rhythmus abzusmreiben. Dieses Remt der
Absmreibungsfreiheit bramte den Unternehmungen selbstverstandlim groBe
Vorteile, und es wurde besonders wahrend der Homkonjunkturjahre nach dem
Kriege oft in bedeutendem AusmaB zur Finanzierung der expandierenden
Investitionen ausgenutzt. Gegen Ende des genannten Zeitraumes war die
Absmreibungsfreiheit einer wamsenden Kritik aus- gesetzt; man vermutete,
daB die Unternehmen die durch die liberalen Absmrei- bungsvorsmriften
erhaltene Freiheit miBbraucht hatten. Diese Kritik fiihrte im Laufe der
Zeit zu einer Einsmrankung der Abschreibungsfreiheit. Um beurteilen zu
konnen, in welmem MaBe die Absmreibungsfreiheit ausgenutzt worden war,
begann im 1952 mit einer Untersumung der Absmreibungen schwedi- scher
Aktiengesellschaften, die 1956 abgeschlossen wurde. Di'; Untersumung
wurde am Betriebswirtschaftlichen Forsmungsinstitut (Foretagsekonomiska
forsknings- institutet) der Handelshomsmule zu Stmxholm durmgefiihrt, in
der im zu dieser Zeit tatig war. Finanziert wurde sie yom
Sozialwissensmaftlimen Forschungsrat des schwedischen Staates (Statens
samhiillsvetenskapliga forskningsrad) sowie von den Handelskammern zu
Stockholm, Goteborg und Malmo. Die Untersumung umfaBte die wimtigsten
Industriezweige und die Smiffahrt. Das Ergebnis wurde in zwei Teilen
unter den Titeln .. De fria avskrivningarna 1938-1951. Forsta delen:
Industrin", FFI-meddelande nr 49, Lund 1953, sowie .. De fria
avskrivningarna 1938-1951. Andra delen: Rederierna", FFI-meddelande nr
50, Lund 1956, veroffentlimt.