Vor dem Hintergrund der Diskussion um Feminismus und
Geschlechtsrollenidentitäten in der modernen Gesellschaft beschäftigt
sich das Buch mit dem Symptom der Anorexie und Bulimie und dem
Verhältnis zwischen medizinischen Phänomenen und der gesellschaftlichen
Interpretation. Die männliche Anorexie wird verstanden als
gesellschaftlich definierte Störung. Das Buch ist somit eine
exemplarische Darstellung der Wechselwirkung zwischen psychischen und
gesellschaftlichen Wirklichkeiten und ihrer theoretischen
Begrifflichkeit.