In der Reihe Klassiker in neuer Rechtschreibung gibt Klara
Neuhaus-Richter die 10.000 wichtigsten Bücher der Weltliteratur in der
empfohlenen Schreibweise nach Duden heraus. Georg Büchner: Dantons Tod.
Ein Drama in vier Akten Georg Büchner beschreibt das Scheitern der
Französischen Revolution anhand des Schicksals des Justizministers
Georges Danton. Anders als der historische Danton begreift Büchners
literarische Figur die Sinnlosigkeit ihres Handelns von Beginn an. Nach
Erscheinen des Dramas im Februar 1835 wird Georg Büchner steckbrieflich
gesucht und muss ins Ausland fliehen. Entstanden: 1834. Erstdruck:
Verstümmelt, in: Phönix. Frühlingszeitung für Deutschland
(Frankfurt/M.), März/April 1835, Erste Buchausgabe: Frankfurt/M. 1835.
Uraufführung am 5.1.1902 in Berlin. Textgrundlage ist die Ausgabe: Georg
Büchner: Werke und Briefe. Neue, durchgesehene Ausgabe. Herausgegeben
von Fritz Bergemann, 13. Auflage, Frankfurt a.M.: Insel, 1979. Die
Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie
zeilengenau mitgeführt. Neu herausgegeben und mit einer Biografie des
Autors versehen von Klara Neuhaus-Richter, Berlin 2021.
Umschlaggestaltung von Rainer Richter unter Verwendung einer
Porträtzeichnung von Josefine Weinschrott. Gesetzt aus der Minion Pro,
11 pt. Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH Über den Autor: 1813 als
erstes von acht Kindern eines Arztes in Goddelau im Großherzogtum Hessen
geboren, studiert Karl Georg Büchner Anatomie in Straßburg und Medizin
in Gießen. Er knüpft Kontakte zu Oppositionellen und gründet einen
Geheimbund. 1834 wird mit seinem Hessischen Landboten ein Pamphlet gegen
die sozialen Missstände gedruckt, das der Landbevölkerung aufzeigt, wie
sie mit ihren Steuern den feudalen Lebensstil des Hofes finanziert. 1835
nach Erscheinen von Dantons Tod flüchtet Büchner nach Straßburg. Sein
Vater bricht mit ihm, die Mutter schickt ihm Geld. Er promoviert über
das Nervensytem der Barbe und wird Privatdozent in Zürich. Am