Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Controlling, Note:
2,0, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: In einer
wirtschaftlich schwierigen Zeit, gekennzeichnet durch regelrechten
Konsumverzicht und stagnierende Umsätze, kommt es zwangsläufig zu
härterem Wettbewerb im Handel. Noch relativ junge Vertriebskonzepte wie
das Franchising bieten Chancen für neue Impulse, was nicht nur mit den
stetigen Wachstumsraten an Umsatz, Zahl der Franchisenehmerbetriebe,
vergleichsweise niedrigen Insolvenzraten und der steigenden Anzahl an
Franchisesystemen belegt werden kann. Auch die Vielfalt der
Ausgestaltungen und die Durchdringung von Branchen, welche üblicherweise
nicht durch vertikal-kooperative Vertriebssysteme besetzt werden, zeigt
das noch bestehende Entwicklungspotenzial auf. Ebendiese positiven
Aspekte einer, wenngleich auch noch jungen aber erfolgreichen,
Entwicklung von Franchisesystemen steht eine eher karge
wissenschaftliche Bearbeitung, besonders im Bereich des Controllings von
Franchisesystemen, gegenüber. Franchisesysteme sind durch eine eher
schwache Organisations- und eine starke Netzwerkkultur gekennzeichnet.
Diese resultiert neben der rechtlichen Selbständigkeit der Partner,
obwohl in langfristigen Verträgen miteinander verbunden, auch aus den
sich permanent ändernden Umweltbedingungen. Jedoch begründen die
Erfolgsgrößen, besonders die Kunden- und Mitgliederzufriedenheit, einer
Kooperation, welche gleichzeitig Ziel- und Steuerungsgrößen des
Kooperationscontrollings darstellen, die Notwendigkeit des Controllings
in Kooperationen, insbesondere in Franchisesystemen. Ziel dieser Arbeit
ist eine kritische Betrachtung von Anforderungen und Aufgaben einer
Controllingkonzeption für Franchisesysteme, insbesondere für die
Konsumgüterbranche. Ferner sollen zwei geeignete strategische
Controllinginstrumente für Franchisesysteme beleuchtet und kritisch
diskutiert werden. Diese als Literaturstudie konzipierte Arbeit, erhebt
nicht den Anspruch handbuc