Wir leben im Zeitalter der Information und glauben, daß wir mit dem
Computer etwas völlig Neues geschaffen haben. Dem ist jedoch nicht so.
Seit Millionen von Jahren bilden sich in der Natur informations-
verarbeitende Systeme, die weitaus komplexer als die von Menschen
geschaffenen Systeme sind. Worin ähneln und worin unterscheiden sich
biologische und künstliche Informationssysteme? Auf diese Frage soll
hier eine Antwort gefunden werden. Hierzu werden Berei- che der
Informationsverarbeitung in natürlichen Systemen vorgestellt, zu denen
es entsprechende in künstlichen Systemen gibt - Zelle und zellulärer
Automat, natürliche und Softwareinfektion, Evolution und genetischer
Algorithmus sowie Gehirn und Neuronale Netze. Der anschließende
Vergleich läßt übergeordnete Zusammenhänge erken- nen. Dieses Buch
überschreitet Fachgrenzen - u. a. umfaßt es Bereiche der Informatik, der
Medizin, der Biologie und der Biochemie und wendet sich in erster Linie
an den interessierten Laien. Abschließend Dankeschön: Frau Dr. H.
Schuster danke ich herz- lich für die freundliche Durchsicht des
Manuskriptes und ihre wert- vollen Hinweise. Frau Dr. A. Schulz und dem
Verlag Vieweg danke ich vielmals für ihr aufgeschlossenes Entgegenkommen
und ihre Mit- hilfe bei der Verwirklichung dieses Buches. Zusmarshausen,
im März 1997 C. Borchard-Tuch V Inhaltsverzeichnis Vorwort . . . . . . .
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. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . V 1 Einleitung . . . . . . . . . . . .
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. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . 1 1. 1 Information ist überall . . . . . . . . . . . . . . . .
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. . . . . . . . . . . 1 1. 2 Aspekte des Informationsaustauschs . . . .
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. 8 1. 3 Übersicht über das Folgende . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 2
Zelle und Computer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . 15 2. 1 Die Zelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 2. 1. 1 Die
Umwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
2. 1. 2 Der Informationsaustausch zwischen Zellen . . . . . . . . . . .
. . . . . . 17 2. 1. 3 Kommunikationsmoleküle . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .