Examensarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Pädagogik -
Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 3, Universität zu Köln, Sprache:
Deutsch, Abstract: Mit dieser Arbeit wird das Ziel verfolgt,
aufzuzeigen, wie der Computer in den Unterricht mit einbezogen werden
kann und was die Kinder dabei lernen können. Die übergeordnete Frage, ob
der Computereinsatz bei Kindern mit einer geistigen Behinderung zur
individuellen Lebensbewältigung beitragen kann, soll immer im Hinterkopf
behalten werden. Sicherlich stellt der gezeigte Computereinsatz in den
Klassen nicht repräsentativ die Situation für Schulen insgesamt dar,
dennoch wird der Leser ein aufschlussreiches Bild, über die Arbeit an
zwei verschiedenen Sonderschulen erhalten. Die Ergebnisse werden dann
bei der Beurteilung helfen, wie sinnvoll der Einsatz des Computers in
der Vor- und Unterstufe ist. Eventuell kann diese Arbeit auch manchen
Schulen oder Lehrern als Anregung dienen, den Computereinsatz im Vor-
und Unterstufenbereich aus einem anderen Blickwinkel zu sehen und sich
somit unterstützend auf ihre eigene praktische Arbeit auswirken. Die
Motivation, eine Arbeit zum Themenkomplex Computereinsatz bei Menschen
mit einer geistigen Behinderung zu erstellen, wurde aufgrund eigener
Erfahrungen mit dem Computer geweckt. Erst seit wenigen Jahren befasse
ich mich selbst mit diesem Medium und bin seitdem fasziniert von den
Möglichkeiten, die es in vielfältiger Form bietet. Im Vorfeld zu dieser
Arbeit habe ich mich an mehreren Schulen für Geistigbehinderte in meinem
Wohnumfeld (Kreis Wesel/Recklinghausen) erkundigt, ab welcher
Klassenstufe bei ihnen der Computer im Unterricht eingesetzt wird. Nur
bei wenigen dieser Schulen war dies schon in der Vor- und Unterstufe der
Fall, bei fast allen jedoch ab der Mittelstufe. Dieses Resultat hat mich
überrascht und wirft die Frage auf, warum die jüngsten Schüler oft noch
nicht an dieses Medium heranführt werden. Diese Frage stellt zwar die
Grundlage dieser Arbeit dar, jedoch werd