Inhaltsangabe: Einleitung: Die Motivation, eine Arbeit zum Themenkomplex
Computereinsatz bei Menschen mit einer geistigen Behinderung zu
erstellen, wurde aufgrund eigener Erfahrungen mit dem Computer geweckt.
Erst seit wenigen Jahren befasse ich mich selbst mit diesem Medium und
bin seitdem fasziniert von den Möglichkeiten, die es in vielfältiger
Form bietet. Im Vorfeld zu dieser Arbeit habe ich mich an mehreren
Schulen für Geistigbehinderte in meinem Wohnumfeld (Kreis
Wesel/Recklinghausen) erkundigt, ab welcher Klassenstufe bei ihnen der
Computer im Unterricht eingesetzt wird. Nur bei wenigen dieser Schulen
war dies schon in der Vor- und Unterstufe der Fall, bei fast allen
jedoch ab der Mittelstufe. Dieses Resultat hat mich überrascht und wirft
die Frage auf, warum die jüngsten Schüler oft noch nicht an dieses
Medium heranführt werden. Diese Frage stellt zwar die Grundlage dieser
Arbeit dar, jedoch werden hier nicht die Gründe zusammengetragen, warum
die meisten Schulen den Computer nicht in der Vor- und Unterstufe
einsetzen, sondern es soll anhand zweier Klassen dargestellt werden, wie
der PC in diesem Altersbereich anwendbar ist. Hiermit wird das Ziel
verfolgt, aufzuzeigen, wie der Computer in den Unterricht mit einbezogen
werden kann und was die Kinder dabei lernen können. Die übergeordnete
Frage, ob der Computereinsatz bei Kindern mit einer geistigen
Behinderung zur individuellen Lebensbewältigung beitragen kann, soll
immer im Hinterkopf behalten werden. Sicherlich stellt der gezeigte
Computereinsatz in den Klassen nicht repräsentativ die Situation für
Schulen insgesamt dar, dennoch wird der Leser ein aufschlussreiches
Bild, über die Arbeit an zwei verschiedenen Sonderschulen erhalten. Die
Ergebnisse werden dann bei der Beurteilung helfen, wie sinnvoll der
Einsatz des Computers in der Vor- und Unterstufe ist. Eventuell kann
diese Arbeit auch manchen Schulen oder Lehrern als Anregung dienen, den
Computereinsatz im Vor- und Unterstufenbereich aus einem and