Die Bedingungen. unter denen die Menschen in Zukunft zu arbeiten haben.
sind im Umbruch. Wie dieser politisch gesteuert und sozialvertraglich
gestaltet werden kann. beschaftigt nicht nur die Politiker und Gewerk-
schaften. sondern ruft zunehmend auch die Sozialforschung auf den Plan.
Sozialvertragliche Technikgestaltung ist nicht politisch zu dekretieren.
sondern betrieblich zu organisieren. Ihre Grundlage ist die direkte
Beteiligung der Arbeitenden. Wie die neuen Technologien fUr und durch
die Arbeitnehmer/innen im Betrieb anzuwenden sind. markiert deshalb eine
zentrale Forschungsfrage. Nach theoretisch begrUndeten und empirisch
abgesicherten Antworten suchten di e Teil nehmer/ i nnen der Tagung
"Computer und Beteil i gung" an der Fernuniversitat Hagen Ende November
1986. Ihre Uberarbeiteten Beitrage. Uberwiegend Werkstattberichte aus
empirischen Forschungs- vorhaben. werden in diesem Band vorgestellt. Sie
vermitteln einen Ein- druck von den Risiken und Chancen techno10gisch
induzierter Arbeit- nehmerpartizipation. Die Tagung wurde durchgefUhrt
im Rahmen des Projekts "Mitbestimmung am Arbeitsp1atz und neue
Technologien. Implementationsprobleme direkter Partizipation im
Betrieb". Dieses und die meisten der prasentierten Forschungsvorhaben
werden gefordert yom Programm "Mensch und Technik. Sozialvertragliche
Technikgestaltung" der Landesregierung von Nord- rhein-Westfalen.