Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik -
Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,7,
Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Professur für Fort- und
Weiterbildung), Veranstaltung: Berufliche und betriebliche
Weiterbildung, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Erwerbsarbeit kommt
den individuellen Handlungen und Deutungen der Mitarbeiter im
Arbeitsprozess immer mehr Bedeutung zu. Die Arbeit ist immer weniger
standardisiert, wodurch die Mitarbeiter stärker als früher dazu
gezwungen sind, ihre Arbeit individuell zu organisieren. Diese
Entwicklung wird begrifflich als "Subjektivierung von Arbeit"
bezeichnet, wobei in diesem Sinne ein Wechselverhältnis zwischen
einzelnem Subjekt und ihrer Arbeit gesehen wir. "Die Individuen tragen
mehr "Subjektives" in die Arbeit hinein und/oder die Arbeit fordert
immer mehr "Subjektives" von den Individuen". Da der Mitarbeiter ein
entscheidender Faktor des Unternehmenserfolgs ist, muss er bei der
Bewältigung dieser Anforderungen unterstützt werden. Berthel/Becker
gehen davon aus, dass "die Überlebensfähigkeit des Unternehmens von
seiner Entwicklungsfähigkeit und damit letztendlich von der
Entwicklungsfähigkeit der Mitarbeiter bzw. ihrem tatsächlichen
Qualifizierungsgrad abhängt". Dies bedeutet gleichzeitig auch, dass die
Personalentwicklung einen bedeutenden Erfolgsfaktor für das Unternehmen
darstellt, da sie einen starken Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit
eines Unternehmens bewirkt. Nach Liebel/Oechsler gilt die betriebliche
Weiterbildung als Kernbereich der Personalentwicklung und zielt darauf
ab, den Einsatz der menschlichen Ressourcen im Unternehmen zu optimieren
und das Personal auf einen festgelegten Qualifikationsbedarf hin zu
entwickeln. Die betriebliche Weiterbildung dient der Entwicklung von
Qualifikationen und Kompetenz, wobei das Primärziel der Transfer des
Erlernten aus dem Lernfeld in die Arbeitsumgebung ist. Um den Erfolg
einer betrieblichen Weiterbildung im Sinne der Transferförderung zu v