Die Veränderung des Weltklimas infolge des anthropogen verstärkten
Treibhauseffekts und die prognostizierten Finanzierungsnöte der
Pensionsversicherungen geben Anlaß zu großer Sorge. Anhand eines
angewandten Gleichgewichtsmodells werden Strategien zur Reduktion von
CO2-Emissionen simuliert und ihre Effekte auf makroökonomische und
strukturelle Entwicklungen detailliert analysiert. Die dynamische
Spezifizierung des Modells ermöglicht zudem die Untersuchung von
Ankündigungseffekten sowie der Wirkungen auf Kapitalakkumulation und
Wirtschaftswachstum. Von besonderem Interesse erweisen sich Szenarien,
in denen die Einnahmen aus der Besteuerung von CO2-Emissionen zur
Finanzierung von Pensionsleistungen verwendet werden. Diese Analyse
deutet innovative Elemente einer neuen Wirtschaftspolitik an.