Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geowissenschaften /
Geographie - Regionalgeographie, Note: 2, Universität Wien (Institut für
Geographie und Regionalforschung), Veranstaltung: Humangeographie,
Sprache: Deutsch, Abstract: Tuvalu. Ein südpazifischer Inselstaat. Nur
die Wenigsten wissen mit diesem Staatsnamen etwas anzufangen. Die Rede
ist hierbei vom viertkleinsten Land der Welt und befindet sich inmitten
des Südpazifiks. Umgeben von Wasser soweit das Auge reicht, kaum
motorisierter Verkehr, leere Strände und dennoch ist der Begriff vom
Südseeparadies hier weit gefehlt. Die Rede ist hier nämlich vom
möglicherweisen ersten bewohnten Staat der dem Klimawandel zum Opfer
fallen könnte. Ausschlaggebend dafür ist zum Einen die niedrige Lage der
neun Inseln und zum Anderen die Problematik des steigenden
Meeresspiegels: Tuvalu sieht sich der Gefahr ausgesetzt auf Dauer
überschwemmt zu werden wodurch besonders im letzten Jahrzehnt der
Bekanntheitsgrad dieser winzigen Nation eine rapide Steigerung
erreichte. Die Thematik rund um die Klimawandelfrage und den steigenden
Meeresspiegel stellte Tuvalu in das Zentrum globaler Berichterstattung.
Besonders die Gefährdung der etwa 10.000 Einwohner führte zu einem
Sensationsjournalismus, der des Öfteren die Umstände und Wahrheiten
falsch porträtierte. Das Hauptziel obliegt der Frage ob das Ausmaß,
welches von der Gefahr des Klimawandels ausgeht von den Einheimischen
wahrgenommen wird und ob, in weiterer Folge, daraus eine Flucht vor dem
Klimawandel entstehen könnte.