Bachelorarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / BGB
AT / Schuldrecht / Sachenrecht, Note: 2,3, FernUniversität Hagen,
Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren gewinnen Käufe und
Verkäufe von Betriebsteilen und Unternehmen zunehmend an Bedeutung. Da
Unternehmenstransaktionen zumeist sehr komplex sind, wirken neben den
beiden Kaufparteien oft auch externe Dritte, wie z.B. Wirtschaftsprüfer,
mit. Außerdem kommt der Due Diligence, einem speziellen kaufrechtlichen
Institut, das im Allgemeinen eine kaufvorbereitende Prüfung des
Zielunternehmens darstellt, eine besondere Bedeutung zu. Vor diesem
Hintergrund wird vorliegend ein vorgegebener Sachverhalt zum Recht des
Unternehmenskaufs im Gutachtenstil bearbeitet. Mit Beantwortung der
Fragestellung, welche Ansprüche der Käufer gegen den Verkäufer sowie
gegen den Wirtschaftsprüfer hat, werden die im Fall enthaltenen
Rechtsprobleme zum Thema Unternehmenskauf, notfalls auch unter
Zuhilfenahme eines Hilfsgutachtens, nach dem aktuell geltenden
Schuldrecht erörtert. Darin sind u.a. insbesondere folgende Probleme
enthalten: Wann stellt ein Share Deal einen Unternehmenskauf dar? Kann
die Ertragskraft und die Konkurrenzsituation eines Unternehmens eine
Beschaffenheit sein? Wie verhält es sich mit den Aufklärungspflichten
beim Unternehmenskauf? Kann ein Mitverschulden bejaht werden, wenn keine
Due Diligence durchgeführt wird? Kann eine freiwillige
Jahresabschlussprüfung als Werkvertrag mit Schutzwirkung für Dritte
gewertet werden? Sind eventuelle Ansprüche eventuell verjährt? Im Rahmen
der Fallbearbeitung wird dabei u.a. auf mögliche Ansprüche auf Minderung
und auf Schadensersatz, auch nach den Grundsätzen der sog. culpa in
contrahendo, sowie auf die sog. Beraterhaftung, Schadensersatz i.V.m.
den Grundsätzen über den Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter,
eingegangen. Vorschriften des Handelsgesetzbuchs werden jedoch nicht
berücksichtigt. Des weiteren erfolgt u.a. auch eine Klärung, ob beim
Erwerb e