Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL -
Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Universität
Augsburg (Lehrstuhl für Unternehmensführung und Organisation),
Veranstaltung: Branchenanalyse International, Sprache: Deutsch,
Abstract: Im Rahmen dieser Übungsarbeit werden wir uns mit der
Automobilbranche auseinandersetzen. Im Folgenden beleuchten wir die
historische Entwicklung, die Branchenstruktur und momentane Trends.
Zunächst die Definition der Automobilbranche: Die Automobilindustrie
umfasst die Herstellung von Kraftwagen und deren Motoren, die Produktion
von Anhängern, Aufbauten und Containern sowie von Kraftfahrzeugteilen
und -zubehör. Was macht die Automobilindustrie heute so interessant? Der
Automobilmarkt befindet sich momentan an einem Scheideweg. Auf der einen
Seite gibt es die gesättigten Märkte in Europa und Nordamerika, auf der
anderen Seite die finanzstarken asiatischen Länder, in denen noch ein
niedriger Motorisierungsgrad vorherrscht. In dieser schwierigen
Situation möchten wir die Automobilbranche näher betrachten und werden
uns hierbei an dem allgemein aufgestellten Analysemuster von Porter
orientieren. [...] Hierbei geht Porter näher auf die Branchenstruktur
ein. Auf der einen Seite gibt es die Makrofaktoren und auf der anderen
Seite die Mikrofaktoren. Bei der Makrobetrachtung werden Einflüsse
analysiert, die von außen auf die Branche einwirken, und nicht
unmittelbar von den einzelnen Unternehmen beeinflussbar sind. Hierzu
zählen neben politischen und ökonomischen Entwicklungen auch
soziokulturelle und technologische Veränderungen. Dies können neue
Rahmengesetze sein, in denen der betrachtete Wirtschaftsprozess abläuft,
oder im Bereich der Wirtschaft die Konjunkturzyklen, die sich positiv
oder negativ auf die Produktion und Nachfrage auswirken. Technologische
Entwicklungen können zu ganz neuen Produktions-, Absatz- oder
Produktmöglichkeiten führen und somit Meilensteine in einer Branche
setzen. Soziokulturelle Einflussfak