Nach mehrjahriger Vorarbeit liegt nunmehr der Teilband Il/7 des
Handbuchs der inneren Medizin vor. Damit ist die Darstellung der
Pathophysiologie der roten und weiBen Blutkorperchen abgeschlossen. Der
jetzt vorliegende Band befaBt sich inhaltlich mit den sogenannten
Non-Hodgkin-Lymphomen, also einer heterogenen Gruppe von Erkrankungen,
die der Lymphogranulomatose als einer wohlumschriebenen Entitat
gegeniibergestellt werden. Ohne Zweifel ergeben sich damit inhaltliche
Beziehungen zwischen diesem Band und friiher erschienenen Te ilbiind en,
vor allem dem Band Il/5. Uberschneidungen wurden jedoch vermieden. Das
war ohne groBere Schwierigkeiten moglich, da die Grup- pierung der
einzelnen Krankheitsbilder im Konzept der Non-Hodgkin-Lym- phome anderen
Gesichtspunkten folgt als die dem Band Il/5 zugrundeliegende
"historische" Einteilung der Lymphknotenerkrankungen. Die verschiedenen
Ka- pitel des vorliegenden Bandes befassen sich im ersten Teil mit
grundsatzlichen Fragen der hier angesprochenen Krankheitsgruppe:
Einteilungsprinzipien, Pa- thogenese, Atiologie, Morphologie,
Immunologie und Zytogenese. Sehr ausfiihr- lich wird dabei auf die
Klassifizierungsunterschiede im angloamerikanischen Schrifttum
einerseits und dem deutschen andererseits eingegangen. Durch ver-
schiedene Arbeitsgesprache wurden in den letzten Jahren die bestehenden
Diffe- renzen soweit gekliirt, daB eine vergleichende Darstellung
moglich ist und sogar partie lie Ubereinkiinfte erzielt wurden. Ein
Aspekt des vorliegenden Bandes ist jedenfalls der Versuch, dem Leser
(auch dem Experten) zu helfen, die groBe und vielschichtige
Krankheitsgruppe der Non-Hodgkin-Lymphome besser zu durchschauen und
sicherer mit ihr umzugehen. Das letzte groBe klinische Kapitel befaBt
sich fast ausschlieBlich mit den hochmalignen Krankheitsbildern unter
den Lymphknotenerkrankungen.