Magnetic Particle Imaging (MPI) ist ein bildgebendes Verfahren, das auf
Basis hochfrequent-variierender Magnetfelder eine Visualisierung von
magnetischen Tracer-Materialien ermöglicht. Aufgrund einer einzigartigen
Kombination aus hoher örtlicher und zeitlicher Auflösung bei
gleichzeitigem Vorliegen einer hohen Sensitivität bietet MPI ein hohes
Potenzial im Hinblick auf die Weiterentwicklung medizinischer Diagnose-
und Therapieansätze. In dem vorliegenden Werk werden neuartige Konzepte
vorgestellt, die sich sowohl einer effizienten Nutzung als auch einer
Erweiterung des Messfeldes in MPI widmen. Neben einer
leistungseffizienten Erzeugung von Magnetfeldern zur Erweiterung des
Abtastbereiches wird sich mit der Charakterisierung der
Bildgebungstrajektorie befasst. Die hierbei gewonnenen Erkenntnisse
können anschließend in die MPI-Systemkalibrierung überführt und zur
Datenreduktion genutzt werden. Bezüglich der Strategien zur Erweiterung
des Messfeldes wird sich in diesem Werk auf Ansätze in axialer Richtung
fokussiert und ein Verfahren vorgestellt, das es in Anlehnung an die
Computertomographie erlaubt, eine theoretisch unbeschränkte axiale
Messfeldvergrößerung zu erreichen.