Kulturelle Stereotype durchziehen in Sprache, Texten und Malerei, vor
allem aber in audiovisueller Form unseren Alltag. Sie dienen unter
anderem dazu, sich gegen den kulturell "Anderen", den "Fremden",
abzugrenzen und tragen damit zur Konstruktion und Aufrechterhaltung
kultureller Identitäten bei. Wie diese "Bilder vom Fremden" von
Rezipienten wahrgenommen werden, wird ebenso untersucht wie die Frage,
inwieweit der Medienmarkt dazu beiträgt, solche Bilder zu kreieren.
Verschiedene Fremdheitsmuster dienen dabei in Spielfilmen der
Darstellung des Anderen, explizit dargelegt am Beispiel Nicht ohne meine
Tochter.