Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen,
Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, AKAD-Fachhochschule Pinneberg (ehem.
Rendsburg), Veranstaltung: BIL01, Sprache: Deutsch, Abstract: Die
zunehmende Globalisierung und Internationalisierung macht auch vor der
Bilanzpolitik und Rechnungslegung keinen Halt . Hierbei kann das
Inkrafttreten des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetztes am 29.05.2009 als
ein Meilenstein, sowie als eine der größten Reformen des Bilanzrechts
der letzten 25 Jahre bezeichnet werden . Mit Hilfe dieser neuen
Gesetzgebung sollen mehrere Ziele erreicht werden . Zum einen soll die
"Aussagekraft des handelsrechtlichen Jahresabschlusses" durch
Angleichung an internationale Standards optimiert werden. Weiterhin
beabsichtigt das BilMog eine Deregulierung von kleinen und mittleren
Unternehmen sowie eine Umsetzung verschiedener EU-Richtlinien. Innerhalb
der Neuordnung dieser gesetzlichen Rahmenbedingungen nehmen
Kreditinstitute, wie in vielen anderen Bereichen der Gesetzgebung auch,
eine besondere Stellung ein . Dabei haben vor allem die letzten
Finanzkrisen gezeigt, dass sachgerechte Bilanzierungsregeln und die
daraus folgende transparente Informationsgewinnung, einen wichtigen
Stellenwert bei der Risikofrüherkennung einnehmen . Vor allem
Kreditinstitute, die einen ausgeprägten Eigenhandel betreiben, müssen
dabei mit immer detaillierteren Sanktionen rechnen. Dies lässt sich vor
allem mit dem starken Einfluss auf die Weltmärkte und die damit
verbundenen Zahlungsströme innerhalb der Weltwirtschaft begründen.
Allerdings sollte von Seiten der Gesetzgebung darauf geachtet werden,
dass aufgrund zunehmender Regulierung, nicht vor allem Kreditinstitute,
die originäre Aufgaben in der Volkswirtschaft wahrnehmen, z.B.
Finanzierung des Mittelstandes, zu stark beeinträchtigt werden.