Die Weltgesundheitsorganisation hat "arbeitsbedingte" Erkrankungen als
multifaktoriell charakterisiert, um darauf hinzuweisen, dass eine Reihe
von Risikofaktoren (z. B. physische, arbeitsorganisatorische,
psychosoziale und soziokulturelle) zur Entstehung dieser Erkrankungen
beitragen. Ein wichtiger Grund für die Kontroverse um arbeitsbedingte
EBA ist ihre multifaktorielle Natur. Die Uneinigkeit konzentriert sich
auf die relative Bedeutung multipler und individueller Faktoren bei der
Krankheitsentstehung. Die gleiche Kontroverse gab es auch bei anderen
medizinischen Erkrankungen, wie z. B. bei bestimmten Krebsarten und
Lungenerkrankungen - bei beiden gibt es mehrere kausale Faktoren
(beruflich und nicht beruflich bedingt). Ziel der Studie ist es, den
Zusammenhang zwischen EBA und berufsbedingtem Stress in Bezug auf die
Body-Mass-Index-Kategorie bei Personen, die beruflich im Bergbau tätig
sind, zu bewerten, falls vorhanden. Es wurden Informationen über das
Alter (Jahr) und den wirtschaftlichen Status gesammelt. Körperliche
Parameter - Statur (cm) und Gewicht (kg) - wurden gemessen und mit Hilfe
dieser Messungen wurde der Body Mass Index (BMI) berechnet.
Körperteilbeschwerden wurden mit der Body Part Discomfort Scale von
Corlett bewertet und die Körperhaltung wurde mit der RULA-Technik
beurteilt.