Die Raume L der Besselpotentiale sind von einer Vielzahl von Autoren
untersucht und benutzt worden, die sich z. B. mit Vervoilstandigungen
(ARONSZAJN-SMITH [2]), mit stetigen Einbettungen in Besov-und
Sobolevraume (ARONSZAJN-MuLLA-SZEPTYCKI [1]), mit
Differenzierbarkeitsaussagen (CALDERON [11]), mit Lipschitzraumen
(TAIBLESON [23]) u. a. beschaftigen. Ais unmittelbaren Ausgangspunkt
dieser Abhandlung* kann man die Arbeiten von GORLICH [13], [14]
ansehen, die eine Weiterentwicklung der mehrdimensionalen Satu-
rationstheorie darsteIlen, die auf BUTZER-NESSEL [7] und NESSEL [17]
im FaIle 1 P 2 zuriickgeht. In [13], [14] wird bewiesen, daB die
Raume L die Favardklassen ge- wisser n-dimensionaler, radialer
Approximationsverfahren, wie z. B. die Bochner-Riesz- Mittel und das
veraIlgemeinerte WeierstraBverfahren, kennzeichnen. Diese Klassen wurden
in WHEEDEN [25] und TREBELS [24] durch gewisse hypersingulare
Integrale charakterisiert, die man als Rieszableitungen interpretieren
kann. In der eindimensionalen Theorie hat BUTZER [4], [5] (IX = 2)
Charakterisierungen der Favardklassen mittels Lipschitzbedingungen
abgeleitet. In der mehrdimensionalen Theorie sind jedoch entsprechende
Aussagen nur fiir 1